Nun... Modo ist wahrlich ein Hammer Progi... nicht nur wegen dem völlig anpassbaren GUI also dem Interface, das haste auch bei C4D, Maya Blender usw. wobei bei Blender das ganze eher etwas Stumpf gehalten ist.
Man kann das Interface in C4D schon fast das Ausehen von Modo verleihen, dafür gibts sogar eigene Seiten, wo man die diversen "Interface-Themen" Downloaden kann oder wer etwas Fiter ist im Bereich des Programmierens, der kann sich sein C4D oder Maya auf seine Bedürfnisse umgestalten, wobei das ganze eher mehr Spielerei ist als das man hier von einem Nutzen sprechen kann.
Wichtiger sind die frei Konfigurierbare Paletten und Fenster, aber die kann man bei allen Progis heutzutage umgestalten und auf seine Bedürfnisse und persönlichen Geschmack einstellen, umbauen und verschieben, egal ob 2D oder 3D.
Das von Dir angesprochene "On-Focus-LightSetup" ist nicht nur bei Modo eine Inovation, sondern ist bei fast allen 3D Progis schon fast Standart.
Bei C4D heißt das "ArrayLight" das von den Einstellungen, dem Handling und den frei anpassbaren "SzeneLike-Basic-Einstellungen" schon fast deutlich mehr Spielraum lässt.
Glaube ich zumindestens...
Auch lässt in C4D mit seinen mehr als guten und verschiedenen Lichtquellen wie Spot, Flächen sowie Punktlicht einem kaum wünsche offen.
Ich finde in Punkto LightSetup hat C4D sowieso die Nase vorn, aber das ist nur meine Meinung.
Zusammen mit VRay erzielt man mit C4D schon ein nahezu Fotorealistische Szene, sofern man weiß welche Einstellungen von nöten sind und natürlich kommt es sehr viel darauf an wie gut man im Bereich des Texturierens bzw. dem Shadern ist.
Wenn man dahingehend schludert, dann kannste den besten Render haben den es gibt und das Ergebnis wird immer aussehen wie 3D oder besser gesagt... etwas Flau und Stumpf.
Maya und 3DS Max mit seinem Mental Ray ist aber nun mal das NonPlusUltra... ich kann mich natürlich irren und ist auch nur meine Meinung, aber nicht umsonst hat Autodesk mit seinen Produkten bei fast allen VFX-Firmen sowie PostPro-Studios die Nase vorn, die goldene Ausnahme bildet da nur deren Mudbox, da ZBrush einfach viel mehr Anhänger hat und weil sie einen Status haben den man "Die Ersten auf diesen Gebiet" nennt.
Wobei auch das wieder eine reine Geschmacks- und Ambivalentsfrage ist und nicht das des besseren Programms.
Viele schwören auf Mudbox, aber genauso viele haben sich auch auf ZBrush eingeschossen.
Wobei ich denke das Pixologic mit ihrem ZBrush die Nase vorn hat in Punkto Anwender.
Was aber richtig ist... mit Modo Modeliert man wesentlich schneller (um wieder auf Modo zurück zu kommen).
Wenn man mal das Prinzip des Modelierens in Modo verstanden hat und man weiß wo was liegt, dann liegt Modo einem wenn es um Schnelligkeit geht sicherlich besser als z.B. Maya, 3DS Max oder C4D, wobei ich aber auch immer erwähne, das nicht das Instrument die Musik spielt sondern der das Instrument spielt.
Ich kenne schon Leute, die Arbeiten wesentlich effizienter und schneller in C4D als mit Modo, widerum kenne ich auch Leute, die mit Maya schnellere und bessere Ergebnisse Zaubern als mit Modo oder C4D.
Letztendlich ist das nur eine Frage von "Welches der Progis liegt mir?", alle gängigen 3D Progis haben ihre Vor und Nachteile, aber wenn man eines der Progis wirklich beherrscht, dann kann man eigentlich alles machen, ob im Bereich der Animation oder der
3D-Visualisierung.
Wo Du aber recht hast ist die Tatsache, das Maya schon echt ne Nuss ist und man braucht schon einen guten Ehrgeiz und viel Geduld bis man damit wirklich gute Ergebnisse erzielt, vorallem im Bereich des Renderns.
3DS Max ist da aber noch ne Stufe härte, genauso finde ich Blender ne ganz schön harte Nuss, da Blender eine völlig andere Steuerung hat auch das Handling ist eine enorme Umstellung wenn man C4D. Maya oder Modo gewohnt ist.
Wer aber mit Blender begonnen und sich damit mal eingearbeitet hat, der macht kaum schlechtere Arbeiten als der der mit den teuren Programmen Arbeitet.
Gerade Blender ist ein wie ich schon oft erwähnt habe nicht zu unterschätzendes kostenloses "3D Open Source Programm" das nur so vor Kraft und Leistung strotzt.
Wer in Blender wirklich Fit ist, braucht kein Maya, Modo oder C4D.
Ich habe fast alle Progis getestet, sofern man mit meinen bescheidenen Kenntnissen von Testen sprechen kann und ich bin nun vorerst bei Maya gelandet, obwohl ich auch sehr viel mit C4D Arbeite, liegt aber auch daran, weil ich im moment VRay gegenüber dem Mental Ray vorziehe.
Für mich hat VRay in Punkto realismus die Nase vorn. gerade wenn es ums Licht und deren Lichtbrechung geht.
Auch finde ich das VRay etwas Autentischer in sachen der Natürlichkeit umgeht, aber das ist auch hier wieder nur meine Meinung.